Photo: Z thomas, 2015, CC-BY-SA 4.0

Goslar – Jesuiten

Existenz: 1630 bis 1632
Heutiges Gebiet: Stadt Goslar, Landkreis Goslar.
Orden/Art: Niederlassung der Jesuiten
Damalige kirchliche/weltliche Zugehörigkeit: Diözese Hildesheim; Reichsstadt Goslar.

Am 14. Februar 1630 schlug der Osnabrücker Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg dem Kaiser die Gründung eines Jesuitenkollegiums mit Noviziat in Goslar vor; es sollte die Einkünfte der Stifte St. Simon und Judas und Petersberg sowie diejenigen des Klosters Wöltingerode, ferner das Kaiserhaus und Kurien der Stiftsherren erhalten. Die vorrückenden Schweden zwangen die Jesuiten zu Beginn des Jahres 1632 nach Hildesheim zu fliehen.

Literatur: Thomas Moritz, Artikel Goslar – Jesuiten, in: Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810, herausgegeben von Josef Dolle unter Mitarbeit von Dennis Knochenhauer, (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen Band 56,1), Bielefeld 2012, S. 542-544

Germania Sacra: 87

Bearbeiterin: Leonie Bunnenberg